Kurzviten
Friedrich Balke ist Professor für Medienwissenschaft unter besonderer Berücksichtigung der Theorie, Geschichte und Ästhetik bilddokumentarischer Formen an der Ruhr-Universität Bochum. Er ist Sprecher des DFG-Graduiertenkollegs Das Dokumentarische. Exzess und Entzug und forscht u.a. zu Medien und Mimesis, der Kultur- und Mediengeschichte von Dingen und Artefakten sowie zu Techniken der Sichtbarmachung der der Medialität epistemischer Bilder. Zuletzt erschienen in Mimesis zur Einführung im Junius Verlag 2018.
Estelle Blaschke ist Fotohistorikerin und vertritt die Professur Medien, Kommunikation, Gesellschaft am Seminar für Medienwissenschaft der Universität Basel. Forschungsschwerpunkte sind: Fotografie als Informationstechnologie, Fotografie und Ökonomie, Theorie und Geschichte von fotografischen Archiven. Sie lebt in Basel.
Matthias Bruhn ist Professor für Kunstwissenschaft & Medientheorie mit dem Schwerpunkt Technische Imagination an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. Er leitet u.a. das Teilprojekt Adaptive Bilder im DFG-Schwerpunktprogramm Das digitale Bild und ist Mitherausgeber der 2003 gegründeten Schriftenreihe Bildwelten des Wissens. Ein Beitrag zum Tagungsthema ist 2020 im Katalog der Ausstellung Le supermarché des images (Jeu de Paume Paris) erschienen. Er lebt in Berlin und Karlsruhe.
Eva Ehninger ist Professorin für Kunstgeschichte der Moderne am Institut für Kunst- und Bildgeschichte, Humboldt-Universität zu Berlin. Aktuelle Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte und Theorie der Fotografie und die Mediengeschichte der Repräsentation. Sie lebt in Berlin.
Felix Hoffmann ist Kunsthistoriker und Kulturwissenschaftler und seit 2005 Hauptkurator der C/O Berlin Foundation. Er hat zahlreiche Ausstellungen kuratiert zuletzt Das letzte Bild. Fotografie und Tod.
Christian Kassung ist Professor für Kulturtechniken und Wissensgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Wissensgeschichte der Physik, Kulturtechniken der Industrialisierung, Geschichte und Praxis technischer Medien sowie nicht hegemoniale Wissensproduktion. Im Herbst erscheint sein neues Buch Fleisch. Die Geschichte einer Industrialisierung. Er lebt in Berlin.
Roland Meyer, Dr. phil., ist akademischer Mitarbeiter am Fachgebiet Kunstgeschichte der BTU Cottbus-Senftenberg. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Bildgeschichte der Moderne, Operative Bildlichkeit sowie die Geschichte der Visuellen Kommunikation. Zuletzt erschien sein Buch Operative Porträts. Eine Bildgeschichte der Identifizierbarkeit von Lavater bis Facebook, Konstanz University Press 2019. Er lebt in Berlin.
Katja Müller-Helle ist Leiterin der Forschungsstelle Das Technische Bild an der Humboldt Universität zu Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte und Theorie der Fotografie, technische Bilder und die Historiografie bildlicher Evidenzerzeugung. 2014-2015 und 2018 war sie Fellow am Getty Research Institute in Los Angeles. Sie ist Mit-Herausgeberin der Bildwelten des Wissens. Jahrbuch für Bildkritik. Zuletzt erschienen: Peter Geimer/Katja Müller-Helle (Hg.): Das Sichtbare und das Sagbare. Evidenz zwischen Text und Bild in Roland Barthes‘ „Mythen des Alltags, Göttingen: Wallstein Verlag 2020.
Margarete Pratschke ist Kunst- und Bildhistorikerin. Zuletzt hat sie die Professur für Geschichte und Theorie der Form sowie die für Kunst- und Bildgeschichte der Moderne und Gegenwart an der Humboldt-Universität zu Berlin vertreten. Sie forscht zur Geschichte und Theorie digitaler Bilder, aktuell mit einem Projekt zum Digitalen Dilettantismus – Computer Vision als Kennerschaft, gefördert von der Volkswagen Stiftung. Sie lebt in Berlin.
Simon Rothöhler arbeitet als Juniorprofessor für Medientechnik und Medienphilosophie an der Ruhr-Universität Bochum. Seine Forschungsschwerpunkte sind Digitale Medien und Bildtheorie, Medienhistoriografie, Film- und Serienästhetik sowie die Theorie und Geschichte des Dokumentarischen. Zuletzt erschienen: Theorien der Serie zur Einführung (Junius Verlag 2020).
Kerstin Schankweiler ist Professorin für Bildwissenschaft im globalen Kontext an der Technischen Universität Dresden. Sie forscht zu digitalen Bildkulturen, Affektökonomien, Gegenwartskunst aus Afrika sowie zu transkulturellen und postkolonialen Fragestellungen. Zuletzt erschien ihr Buch Bildproteste. Widerstand im Netz (Berlin 2019) sowie der Band Image Testimonies. Witnessing in Times of Social Media (hg. mit Tobias Wendl und Verena Straub, London/New York 2019).
Kathrin Schönegg, Dr. phil., ist Fotografiehistorikerin und Kuratorin bei C/O Berlin, wo sie u.a. das Förderprogramm C/O Berlin Talent Award leitet. Zuletzt erschien ihre Monografie Fotografiegeschichte der Abstraktion, Verlagsbuchhandlung Walther König 2019. Aktuell forscht sie zum Motiv und der Metapher der Cloud in der Fotografie- und Medienkunst. Sie lebt in Berlin.
Friedrich Tietjen lebt und arbeitet in Leipzig, Berlin und Wien. Er co-organisiert die jährlich in St. Petersburg stattfindende Tagung „After Post-Photography“ und forscht und publiziert zu privaten fotografischen Medien in Ostdeutschland, serieller Kunst und Hitlers Bart - dazu erscheint „Hitler abstempeln. Drei defacements“ in den Bildwelten des Wissens (Band 16).
Wolfgang Ullrich lebt als freier Autor und Kulturwissenschaftler in Leipzig, er forscht und publiziert zur Geschichte und Kritik des Kunstbegriffs, zu bildsoziologischen Fragen sowie zu Konsumtheorie. Seit 2019 ist er Mitherausgeber der Reihe Digitale Bildkulturen im Verlag Klaus Wagenbach und publizierte darin den Band Selfies. Die Rückkehr des öffentlichen Lebens (2019).
Montag, 31.08.2020 . 18:00–20:30 Uhr . Zugang bitte hier klicken
Dienstag, 01.09.2020 . 10:45–17:00 Uhr . Zugang bitte hier klicken
