Do, 13. Apr 2023, 18:00–19:00

Looking at Eggleston III

mit Susanna Kirschnick
Sonderführungen
Susanna Kirschnick © Uwe S. Tautenhahn

Mit Susanna Kirschnick . Master-Printerin und Expertin für Farbfotoproduktionen
Begleitet von Dr. Kathrin Schönegg . Kuratorin . C/O Berlin Foundation


Sprache
Deutsch

Ticket

18/12 Euro (inkl. Ausstellung)

AUSVERKAUFT!
Restkarten ggf. an der Abendkasse bei C/O Berlin.

 

In diesem dialogischen Format werfen Künstler:innen, Expert:innen und Wegbegleiter:innen von William Eggleston einen subjektiven Blick auf das prägende Werk des US-amerikanischen Pioniers der Farbfotografie, der maßgeblich zur Etablierung der Fotografie als Kunstform beigetragen hat. 
Während gemeinsamer Rundgänge durch die Ausstellung ist das Publikum eingeladen, sich mit Egglestons Einfluss auf das Kunstgeschehen aus ganz verschiedenen Perspektiven zu beschäftigen. Abseits einer klassischen fotohistorischen Verortung geht es in dem Format um spannende Hintergrundformationen zu Egglestons Schaffensphasen, die anhand ausgewählter Werke beleuchtet werden, den Herstellungsprozess seiner Fotografien oder aber um ganz persönliche Anekdoten zu seinen ikonischen Bildern. Dieses Mal mit Susanna Kirschnick, Master-Printerin und Expertin für Farbfotoproduktionen.

Im Jahre 2004 hat Susanna Kirschnick analoge C-Prints für William Eggleston und Wilmar Koenig für die Ausstellung Double Exposure, Neuer Berliner Kunstverein, in ihrer Dunkelkammer gOlab vergrößert. Mit William Eggleston hat sie die Farben und die Ausarbeitung bestimmt. Seither verbindet beide eine Freundschaft. Besuche nach Memphis, Tennessee folgten und über die Jahre ein persönlicher Austausch über die Fotografie und das Leben. In ihrer Tour wird sie den Besucher:innen mit ihrem technischen, aber auch persönlichem Hintergrundwissen die besondere Farbwelt William Egglestons erläutern.

Susanna Kirschnick studierte Fotografie am Columbia College, Chicago und an der Glasgow School of Art, Schottland. Im Jahr 2000 gründete sie gOlab, Labor für analoge C-Prints in Berlin, wo sie als Master-Printerin analoge Farbfotoproduktionen und Ausstellungsabzüge für den nationalen und internationalen Kunstmarkt realisiert. In 2012 folgte das gOdigital – Lab for finest digital printproductions in Berlin, wo sie gemeinsam mit Christine Fenzl digitale Archival Pigment Prints und Highend Drumscans für Künstler:innen und Fotograf:innen im Ausstellungskontext herstellt. Seit 2001 ist sie freie Dozentin an verschiedenen Hochschulen für „analoges Farbprinten in der Dunkelkammer“, schreibt Essays über „die Farbe in der Fotografie“ und setzt sich seit 2013 mit einer eigenen fotografischen Arbeit, der Erstellung eines analogen C-Print Alphabets, auseinander.

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